Künstliche Intelligenz (KI) ist in unserer digitalisierten Welt kaum noch wegzudenken, und auch ich nutze sie gelegentlich für künstlerische Zwecke. So stammen die Nicht-Fotografien auf dieser Website von KIs. Oder habt ihr etwa gedacht: „Man, die Anne kann aber gut zeichnen!“ :-P
In diesem Blog Beitrag soll es um ChatGPT und meine Erfahrungen damit gehen. Diese KI sollte mir einmal eine Fahrradroute erstellen, die im Umkreis von 20km um Itzehoe herum und an drei Sehenswürdigkeiten vorbei führt. Aus irgendeinem Grund hat ChatGPT mich unter Anderem an die Ostsee nach Glücksburg geschickt, was etwas weit ab vom Schuss ist. (Ich bin die Route natürlich nicht gefahren, da ich keine Extremsportlerin bin, die mal eben 100+km mit dem Fahrrad durch die Gegend eiert.)
Perfekt sind diese KIs nicht, und nachdem ich kürzlich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ChatGPT gerne nach Informationen und Rat befragt wird, möglicherweise auch in Bezug auf Katzen, habe ich die deutsche Version von dem Modell GPT-4.1 nano mit drei Verhaltensproblemen von Katzen konfrontiert, die in der Verhaltensberatung sehr häufig vorkommen.
Eine KI kann nur die Informationen verwerten, die sie vom Nutzer bekommt. Um mehr Informationen bittet sie nicht. Woraus genau die KI ihre Antworten generiert, ist schwer nachzuvollziehen.
Ich habe für meinen Test ein Frauchen gemimt, das zwar ernsthafte Probleme mit Katzen hat, aber darüber nicht mit anderen (urg...) Menschen in Foren, auf Social Media oder als gebuchte Dienstleistung reden will. ChatGPT ist kostenlos und serviert in Sekunden das geballte Wissen des Internets. Zumindest stelle ich mir das so vor, und ich glaube, das denken tatsächlich nicht wenige, die dieses Programm nutzen.
Fett geschrieben sind meine Prompts, welche zum Schluss hin ausführlicher werden. ChatGPT hat in kursiv geantwortet, und ich gebe zu den einzelnen Abschnitten Kommentare aus fachlicher Sicht.
Los gehts! Viel Spaß beim Lesen, und genießt bitte auch die hübschen Bilder, die ich mit Dall-E erstellt habe.
Mein einjähriger Kater pinkelt überall hin! Was kann ich dagegen tun?
Das ist verständlich, dass das frustrierend sein kann. Als freundlicher Ratschlag: Ein einjähriger Kater, der überall hin pinkelt, könnte verschiedene Ursachen haben. Es ist wichtig, zunächst gesundheitliche Probleme auszuschließen, also lasse deinen Kater am besten beim Tierarzt durchchecken, um sicherzustellen, dass keine Blasenentzündung oder andere medizinische Ursachen vorliegen.
Gut, dass direkt auf einen Tierarzt und mögliche Erkrankungen hingewiesen wird! Mein erster Gedanke bei einem einjährigen Kater wäre allerdings auch: Ist er kastriert, und handelt es sich beim Pinkeln um Markierverhalten oder um normales Urinieren? Je nachdem, um was es sich handelt, unterscheiden sich die Therapieempfehlungen. Dass unkastrierte Katzen markieren ist nämlich völlig normal und der Kater ein Kandidat fürs Skalpell, wenn man den intensiv-würzigen Geruch von gegen die Wände und Möbel gespritzten Urin in den Wohnräumen nicht mag.
Wenn alles in Ordnung ist, könnte das Verhalten auf Stress, Unsicherheit oder Unsauberkeit im Katzenklo zurückzuführen sein. Stelle sicher, dass das Katzenklo sauber ist und an einem ruhigen, zugänglichen Ort steht. Manchmal hilft es auch, mehrere Katzenklos aufzustellen, falls du mehr als eine Katze hast.
Das kann man so stehen lassen. Markierverhalten wird tatsächlich häufiger (neben unkastrierten) von sozial unsicheren Katzen gezeigt, und für Ausscheidungsverhalten außerhalb der Katzentoilette gibt es neben einem verschmutzten Katzenklo noch ein Dutzend weitere Gründe. Gut finde ich den Hinweis, im Mehrkatzenhaushalt mehrere Katzenklos aufzustellen und dass sie an einem ruhigen Ort stehen sollten. Das ist Katzen wirklich wichtig!
Zusätzlich kannst du versuchen, den Bereich, wo dein Kater gepinkelt hat, gründlich zu reinigen, um den Geruch zu entfernen, damit er nicht wieder dorthin markiert. Es kann auch hilfreich sein, positive Verstärkung zu verwenden, wenn er das Katzenklo benutzt, und ihm ausreichend Beschäftigung und Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Eine gründliche Reinigung mit Enzymreiniger ist unbedingt nötig, damit der Ort nicht mehr als alternatives Katzenklo oder Markierort wahrgenommen wird und sich als solcher etabliert. Genauso wichtig ist auch die Ursachenfindung für das Verhalten. Geruchsneutralisation allein wird selten helfen.
Positive Verstärkung (mit Leckerli, Lobwort, Streicheln usw.), wenn der Kater ins Katzenklo macht, ist dagegen weniger hilfreich. Ich liebe ja positive Verstärkung als Trainingsmethode. Ich würde sie sogar heiraten, wenn es möglich wäre, aber für ein "Toilettentraining" ist sie die falsche Wahl. Training mit positiver Verstärkung erfordert, dass der Mensch die Katze aufmerksam beobachtet und im richtigen Moment das Signal gibt, dass sie etwas gut macht, und das am Anfang der Lernphase möglichst oft. So viel Aufmerksamkeit kann Katzen, die eigentlich in Ruhe und vor Allem ungestört (!) ihren Urin loswerden wollen, dazu verleiten, das Katzenklo zu meiden und andere Orte zu nutzen. Oder sie warten, bis sie nicht mehr beobachtet werden, und dann kann das erwünschte Verhalten nicht verstärkt werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn das Problem weiterhin besteht, könnte eine Beratung bei einem Tierverhaltensberater sinnvoll sein, um die genauen Ursachen zu klären und individuelle Lösungen zu finden. Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Das wäre definitiv die klügste Entscheidung. Nun ja, der Datensatz für die KI war mit dem kurzen Prompt recht dünn. Mal schauen, was ChatGPT beim nächsten Fall mit einer aggressiven Samtpfote rät:
Meine Katze greift mich manchmal aus heiterem Himmel an. Meistens, wenn ich im Bett liege. Sie springt mir ins Gesicht, zerkratzt meine Arme, wenn diese nicht unter der Decke sind und jault, wenn ich sie danach aus dem Schlafzimmer aussperre. Was kann ich dagegen tun? Ich will sie nicht weggeben.
Vielen Dank, dass du deine Katze so liebevoll betreuen möchtest. Das Verhalten, das du beschreibst, kann für dich sicherlich belastend sein, aber es gibt einige Ansätze, um die Situation zu verbessern.
Zunächst einmal ist es wichtig, die Ursachen für das aggressive Verhalten zu verstehen. Katzen greifen manchmal aus Angst, Überreizung oder Frustration an. Besonders im Bett, wenn sie sich vielleicht unwohl oder unsicher fühlt, kann das Verhalten auftreten.
Meint die KI das Bett des Menschen oder der Katze? Ich bin mir nicht sicher, ob die KI „verstanden“ hat, was ich geschrieben habe. Katzen reagieren durchaus aggressiv, wenn sich Menschen übergriffig verhalten und sie sich dadurch bedroht fühlen. Bei einer im Bett liegenden Person, die sich sogar unter der Decke verkriecht, sollte das aber eher nicht der Fall sein. Hier würde eine explizite Dokumentation helfen, was vor, während und nach solchen Angriffen passiert ist. Ebenso Nachfragen, wie die Katze lebt, wie mit ihr generell umgegangen wird, wie sie beschäftigt wird, wie das Futtermanagement ist usw.
Hier einige Tipps, die dir helfen könnten: 1. Ruhige und sichere Rückzugsorte schaffen: Stelle sicher, dass deine Katze einen eigenen, ruhigen Platz hat, an dem sie sich zurückziehen kann, wenn sie Ruhe braucht. Das kann ihr helfen, sich sicherer zu fühlen.
ChatGPT hat tatsächlich etwas falsch verstanden. Der Mensch benötigt einen ruhigen Rückzugsort vor der Katze! (Es sei denn, der Katze gehört das Bett, höhö...)
2. Spielzeit und Beschäftigung: Biete deiner Katze tagsüber ausreichend Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten, damit sie ihre Energie abbauen kann. Das kann helfen, Überreizung und Frustration zu verringern.
Das unterschreibe ich so. Aus dem Bett baumelnde Extremitäten zu "töten" ist ein beliebter Sport von Katzen, die zu anderer Zeit zu selten Beutefangspiele machen konnten. Manche Katzen können dabei sehr rabiat werden, und ihre Menschen sehen danach aus, als hätten sie auf einem Scherbenhaufen geschlafen.
3. Vermeide Überraschungen: Versuche, plötzliche Annäherungen oder Berührungen zu vermeiden, wenn sie schläft oder sich unwohl fühlt. Respektiere ihre Grenzen.
Auch richtig, aber hier wohl weniger das Problem. Die Katze überfällt den Menschen und nicht umgekehrt.
4. Positive Verstärkung: Belohne ruhiges Verhalten mit Leckerlis oder Streicheleinheiten, um ihr zu zeigen, dass sie sich richtig verhält.
Ich finde es ja super, dass ChatGPT zum zweiten Mal zu positiver Verstärkung rät, aber warum sollte eine Katze mit Futter belohnt werden, wenn sie gerade entspannt ist? Je nachdem, wie stark sie auf Futterbelohnung reagiert, wird sie wahrscheinlich aktiver und aufmerksamer werden. Meine ehemalige dauerhungrige Fressmaschine Frodo wäre allein vom Futtergeruch abgegangen wie ein Kolibri auf Speed.
Entspannung kann durch Vermittlung von Sicherheit und respektvoller Rücksichtnahme (schlafende Katze nicht stören!) gefördert werden. Streicheln kann Katzen dabei helfen, sich zu entspannen (wenn sie es mögen vorausgesetzt). Da sich Entspannung angenehm anfühlt, ist der Zustand für sich schon eine Art Belohnung.
5. Verhalten beim Tierarzt abklären: Falls das aggressive Verhalten neu ist oder sich verschlimmert, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen.
Das ist wieder ein guter Rat! Klassische Auslöser für (plötzliche) Aggression sind Schmerzen oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Es gibt aber noch weitere gesundheitliche Ursachen, und deshalb ist es nicht verkehrt, die Katze gründlich untersuchen zu lassen.
6. Nicht bestrafen: Vermeide es, sie zu bestrafen oder zu schreien, da das Angst und Unsicherheit verstärken kann. Stattdessen kannst du versuchen, das Verhalten durch Ablenkung oder sanfte Kommunikation zu lenken.
Auch das ist richtig. Aggressiv auf aggressives Verhalten zu antworten, führt meistens zur Eskalation. Deeskalierend können ruhige und beschwichtigende Signale wirken. Sind die Gründe und Auslöser für die Aggression bekannt, sollten diese nach Möglichkeit vermieden werden, damit die Katze sich nicht genötigt sieht, aggressiv zu werden. Ja, ich weiß - das klingt nach der typischen Wattebäuschchenwerfer-Vermeidungstaktik, aber mal im Ernst: Hat irgendjemand wirklich Bock darauf, mit einer Katze auszukämpfen, wer stärker ist? Das sind kleine Krallentornados, die sich niemals unterwerfen. Hunde wissen das nur zu gut!
Wenn du geduldig und konsequent bleibst, kannst du deiner Katze helfen, sich sicherer zu fühlen und das aggressive Verhalten zu reduzieren. Es ist schön, dass du sie nicht weggeben möchtest – mit Liebe, Verständnis und ein bisschen Geduld wird sich die Situation hoffentlich verbessern.
Nanu? Ein Mensch wird von seiner Katze zu Hackfleisch verarbeitet, und die KI rät nicht zur Konsultation eines Spezialisten? Was ist los mit dir, ChatGPT? Magst du keine Menschen???
Ich habe 8 Katzen, alle kastriert, aber ganz große Probleme! Eine Katze kotet und pinkelt außerhalb der Katzenklos, von denen ich insgesamt drei sehr große Schalen habe. Ich weiß nicht, welche Katze das macht. Außerdem haben sich zwei Katzen verschworen und kämpfen mit dem jüngsten Kater, sobald sie ihn sehen. Es fliegen richtig die Fetzen! Pheromonstecker haben gar nichts geholfen. Sollte ich dazwischengehen, wenn sie kämpfen? Wie finde ich heraus, welche Katze unsauber ist?
Vielen Dank, dass du dich so liebevoll um deine acht Katzen kümmerst. Das klingt nach einer ziemlich herausfordernden Situation, aber mit Geduld und einigen gezielten Maßnahmen kannst du sicherlich eine Verbesserung erreichen.
ChatGPT ist wie immer sehr optimistisch. Bei der Menge an Katzen ist jedoch besonders die Lebenssituation zu hinterfragen: Wie viel Raum steht den Katzen zur Verfügung? Wie viele Menschen kümmern sich um sie? Sind die Katzen Freigänger? Wie viele Ressourcen stehen ihnen zur Verfügung? Sind die Katzen mit Artgenossen sozialisiert? Ist zwischen den streitenden Katzen mal etwas vorgefallen? Usw. Bei einer so komplexen Problematik mit vielen offenen Fragen helfen pauschale Tipps kein Stück. Wenn die acht Katzen in einer 40qm Einzimmerwohnung im 10. Stock eines Hochhauses eingepfercht sind, hilft nicht einmal beten.
Hier einige Tipps und Anregungen, die dir vielleicht weiterhelfen: Unsauberes Verhalten herausfinden: Beobachte deine Katzen genau, um festzustellen, wer außerhalb der Katzenklos uriniert oder kotet. Das kannst du tun, indem du die Katzen nach dem Vorfall beobachtest oder sie in einem separaten Raum beobachtest, wenn du sie nicht direkt kontrollieren kannst. Manchmal hilft auch eine Kamera, um das Verhalten zu dokumentieren.
Eine Kamera ist für diesen Zweck sehr gut geeignet, wenn immer derselbe Ort verunreinigt wird. (*Notiert sich den Tipp*)
Katzen zu separieren kann zusätzlichen Stress bedeuten, weil die eingesperrten Katzen in ihrem Bewegungsradius eingeschränkt werden. Bei Streit im Mehrkatzenhaushalt, wenn sich die Tiere schon gegenseitig verletzen, ist es jedoch unbedingt nötig.
Achte auf Anzeichen wie Veränderungen im Verhalten, Appetit oder Gesundheitsprobleme, die auf Unwohlsein hinweisen könnten. Ursachen für das Problem: Unsauberkeit kann durch Stress, gesundheitliche Probleme, Unzufriedenheit mit den Katzenklos oder Konflikte im Rudel verursacht werden.
Absolut. Der Begriff "Rudel" ist aber falsch, da eine Gruppe Hauskatzen kein Rudel mit einer Rangordnung bilden. Das tun von allen Katzen nur Löwen.
Stelle sicher, dass die Katzenklos sauber sind, an ruhigen, zugänglichen Orten stehen und ausreichend vorhanden sind (bei 8 Katzen sollten es idealerweise mindestens 3-4 sein).
Auch falsch. Es sollten sogar 9 Katzenklos sein, die im gesamten Wohnraum an geeigneten Orten verteilt stehen sollten. Als Faustregel gilt: Anzahl der Katzen + 1 = Anzahl der Katzenklos. Die Formel solltest du doch kennen, ChatGPT? Die findet man überall im Internet und in Ratgebern. Oder kannst du etwa nicht zählen? (*Denkt an unzählige mit KI gemachte Bilder von Katzen mit überschüssigen oder fehlenden Gliedmaßen*)
Überlege, ob es Veränderungen im Umfeld gab, die Stress auslösen könnten, z.B. neue Möbel, Geräusche oder andere Tiere.
Nach solchen (Hintergrund-)Stressoren und direkten Auslösern wird auch bei einer professionellen Verhaltensberatung gesucht. Manchmal kommen sogar mehrere davon infrage, die gleichzeitig an den Nerven der Katze(n) sägen. Irgendwann ist eben genug. Oder das Maß voll. Oder der Geduldsfaden gerissen. Auf jeden Fall reicht es.
Konflikte zwischen den Katzen: Das Kämpfen zwischen den beiden Katzen und dem jüngsten Kater ist verständlich, wenn sie sich bedroht oder unwohl fühlen. Es ist wichtig, die Konflikte zu minimieren. Sollte es Kämpfe geben, ist es ratsam, nicht direkt zwischen die streitenden Katzen zu gehen, da du sie dadurch noch mehr aufregen könntest. Stattdessen kannst du versuchen, die Situation zu entschärfen, indem du z.B. mit einem Wasserzerstäuber oder einem lauten Geräusch eingreifst, um die Kämpfe zu unterbrechen, aber nur, wenn du dich dabei sicher fühlst.
RED FLAG! ChatGPT, bitte gib keine Trainingstipps mehr! Streitende Katzen mit Wasser zu bespritzen oder mit einem lauten Geräusch zu erschrecken, führt nicht dazu, dass sie sich (wieder) sympathischer werden. Im Gegenteil. Solche für die Katzen sehr unangenehmen Einwirkungen können negative Emotionen wie Angst, Frustration und Wut auslösen und mit der anderen Katze als auch mit dem Menschen verknüpft werden. In Trainerkreisen sind solche Maßnahmen als "positive Strafe" bekannt. Nicht positiv, weil die Strafe so toll ist, sondern weil wir dem Tier etwas Unangenehmes zufügen. Das kann ganz böse Nebenwirkungen haben.
Sinnvoller ist es in Akutsituationen (Katzen drohen einander an oder gehen bereits aufeinander los) zu interventieren und den Sichtkontakt mit einer Wolldecke, einem großen Stück Pappe oder Ähnlichem zu unterbrechen und die Katzen räumlich zu trennen. Dann kann, nachdem sich die Katzen in ihren neuen Revieren sicher fühlen, eine schrittweise Wiederzusammenführung versucht werden, bei der positive Verstärkung zum Einsatz kommt. Die Katzen sollten die Anwesenheit ihrer Artgenossen (wieder) mit etwas Angenehmen verbinden und bei Begegnungen nicht fürchten müssen, von ihren zweibeinigen Betreuern auf den Deckel zu bekommen. Am Besten macht man so etwas zusammen mit einer fachkundigen Person, damit das Training fehlerfrei und so stressarm wie nur möglich durchgeführt werden kann!
Biete den Katzen Rückzugsorte und erhöhte Plätze, wo sie sich aus dem Weg gehen können.
Das ist wieder ein vernünftiger Tipp. Zusätzlicher Raum kann in der dritten Dimension geschaffen werden, indem der Lebensraum der Katze mit Kletterwänden und Laufstegen erweitert wird. Ist eigentlich sogar ein Muss in jedem Katzenhaushalt.
Es kann auch hilfreich sein, die Konflikte mit Pheromonprodukten zu mildern, z.B. Feliway, auch wenn die Stecker bisher nicht geholfen haben. Manchmal braucht es mehrere Wochen, bis eine Wirkung sichtbar wird.
Die Pheromonstecker sind keine Wundermittel, und bei ständigen Kämpfen zwischen Katzen ist es meiner Meinung nach fragwürdig, ob der Geruch der künstlichen Pheromone von den Katzen am Ende nicht sogar negativ verknüpft werden kann und zur weiteren Eskalation beisteuert.
Weitere Unterstützung: Wenn die Probleme anhalten oder sich verschlimmern, könnte eine Beratung bei einem Tierverhaltensberater sinnvoll sein. Dieser kann dir individuelle Strategien an die Hand geben, um die Situation zu verbessern.
Bei diesem glücklicherweise fiktiven Extremfall wäre es das Beste, sich frühstmöglich an einen Profi zu wenden statt abzuwarten, ob die Tipps einer KI Erfolg bringen. Ungelöste Probleme wachsen mit der Zeit an. Falsche Lösungswege können die Situation weiter verschlimmern, und irgendwann geht vielleicht nichts mehr zu reparieren. Dann kann nur noch die Empfehlung gegeben werden, die Katzen dauerhaft voneinander zu trennen oder gar umzusiedeln. Erst recht, wenn die Lebensbedingungen nicht den individuellen Bedürfnissen der Katze(n) angepasst werden können.
Ich bewundere deine Geduld und dein Engagement für deine Katzen. Mit etwas Zeit und den richtigen Maßnahmen kannst du hoffentlich wieder mehr Harmonie in dein Katzenrudel bringen. Wenn du noch Fragen hast, stehe ich dir gern zur Verfügung!
Lieber nicht. Aber eine Frage hatte ich noch an ChatGPT:
Hältst du dich selbst für einen guten Berater?
Vielen Dank für deine Frage! Als KI-Assistent strebe ich stets danach, freundlich, ehrlich und hilfreich zu sein. Ich basiere auf umfangreichem Wissen und versuche, dir die bestmöglichen Ratschläge zu geben, um deine Fragen zu beantworten und dir bei deinen Anliegen zu helfen. Natürlich bin ich kein Mensch und kann keine persönlichen Erfahrungen oder Gefühle einbringen, aber ich bemühe mich, dir mit meinem Wissen und meiner freundlichen Art bestmöglich zur Seite zu stehen. Wenn du das Gefühl hast, dass meine Unterstützung dir weiterhilft, freue ich mich sehr darüber!
Mein Fazit:
Besonders hilfreich ist ChatGPT nicht, wenn es um die Lösung von Verhaltensproblemen von Katzen geht. Die wenigen brauchbaren Tipps findet man auch ohne ChatGPT öffentlich im Internet, wenn man denn selber recherchieren möchte. Mit Fachwissen zum Katzentraining konnte ChatGPT bei meinem Test nicht mithalten und auch nicht auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Über eigenes Wissen verfügt die KI nicht, ebenso wenig über einen logischen Verstand, Emotionen oder Empathie. Sie täuscht es nur so gut vor, dass es den Anschein erweckt, sie wäre wissend, lebendig und an uns und unseren Sorgen interessiert. Von Lebewesen versteht ChatGPT jedoch einen Sch*** und ist meiner Meinung nach überhaupt nicht geeignet, um Ratschläge zum Umgang mit fühlenden Individuen zu geben, denn...
...sie sind keine Datensätze!
Mauz.
(Itzehoe, 5.5.2025)
© 2025 Anne - Karin Schnelle, problemkatzenberatung.de
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